Die Familienbegleitende Wochengruppe Rauschenberg ist darin geübt, nach den Möglichkeiten und Ressourcen zu schauen. Besonders seit der Coronazeit waren die Herausforderungen für unsere Gruppe immer wie ein „Next Level“, welches wir erreicht haben. Wir waren oft sehr herausgefordert und sind sehr glücklich darüber, dass wir alles gut lösen konnten und oft sogar ein bisschen Spaß dabei hatten, kreativ zu denken und ausgefallenen Ideen, zu sehr guten Ideen werden zu lassen. Oft dachten wir „Herausforderung angenommen“ und konnten erfolgreich weiterarbeiten.
Aus diesem Grund waren wir erfreut, als unsere ehemalige, liebgewonnene Praktikantin Hanna Brüning (der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an unseren Eintrag mit den Spuren im Schnee) uns anbot, bei einer Dance-Challenge mitzumachen, die unserer pädagogischen Haltung entspricht: Aus Krisensituationen das Beste gemeinsam zu machen. Mit einer bestmöglichen, positiven Haltung und vor allem GEMEINSAM aktiv zu werden.
Unser Kollege Peter Lauritis bot zugleich seine Hilfe an, den Tanz zu filmen und „hochzuladen“. Dies entfachte eine interessante Diskussion, wobei die Frage im Raum bzw. auf dem Hof, auf dem wir übten, stand: Wofür machen wir diese Challenge?
- Um uns mit anderen zu vernetzen, in einer Corona geprägten Zeit, in der Gemeinsamkeit und Vernetzung schwieriger geworden ist?
- Um Spaß zu haben?
- Um bei einer Challenge mitzumachen?
- Um möglichst viele „Klicks“ auf YouTube zu bekommen?
- Um eine positive Message in schwierigen Zeiten zu verschicken?
Das war ziemlich interessant und spannend. Abschließend kann man sagen: Irgendwie war und ist es von allem etwas, weshalb wir dann mit Konzentration und Freude ans Werk gingen. Was dabei heraus kam, ist auf dem YouTube Kanal des St. Elisabeth-Vereins Marburg e.V. zu sehen.
Am meisten Freude machten uns dabei die Aufwärmphasen, denn jeder durfte sich Lieder aussuchen, die unsere Vielfalt und Unterschiedlichkeit gut sichtbar darstellten. Vom Rap über Hip Hop, bis hin zu Kirchenliedern und Liedern aus den 80er und 90er Jahren – es war alles dabei. Gleichzeitig war auch eine Sprachenvielfalt vertreten, die auch hier die Vielfalt und Unterschiedlichkeit sichtbar machte, sowie die Akzeptanz dieser und das Interesse an Neuem: Von englischer über deutscher Musik, bis hin zur türkisch und russischer Musik konnte man alles hören.
Da die Familienbegleitende Wochengruppe systemisch arbeitet, rundete die Challenge ab, dass Frau Brüning allen Familien unterstützenden Settings des St. Elisabeth Vereins dieses Angebot gemacht hatte. Peter Lauritis war sofort bereit einen Film zu drehen und die besten Szenen aller Gruppen passend zum Lied zusammen zu schneiden.
Ein herzliches Dankeschön an beide Kollegen. Es hat viel Freude bereitet und unsere Kinder sind stolz auf ihre Präsentation, in einem, wie wir finden, sehr gelungenen Film über unsere Teilnahme an der Challenge.
Herausforderung erfolgreich und mit Spaß gemeistert – so wie es sein soll. 🙂