Wenn man einen Bruder hat, der überall im Land bekannt und beliebt ist und man eigentlich neidisch drauf ist, sollte man dann vernünftig sein und sich für ihn freuen, oder anfangen nach Fehlern bei ihm zu suchen, damit man sich besser fühlt?

Oder sich selber etwas ausdenken, wie man das erreichen kann, was man sich wünscht!? GENAU das dachte sich auch der Bruder vom Osterhasen und wurde zum „Geheimhasen“ und zwar dem sog. „Maihasen“, den nur ganz wenige kennen und er dadurch auch etwas ganz Besonderes ist, weil er geheimnisvoll ist und er am ersten Mai den Kindern die ihn kennen Joghurts und Puddings versteckt.

Die Kinder und Jugendlichen der Familienbegleitenden Wochengruppe Rauschenberg wissen seit Jahren, dass es ihn gibt und geben ihr Wissen immer an die Kinder weiter, die noch nicht so lange in der Gruppe sind. So kommt es, dass er jedes Jahr am ersten Mai ein leckeres Joghurtschmausen in der Wohngruppe gibt und der Maihase jedes Jahr aufs Neue wieder zufrieden denkt, dass ein individuelles Original immer besser ist, als eine Kopie.

Ach übrigens, wir wissen es nicht aus erster Hand. Aber es könnte sein, dass der Maihase durch besondere Umstände eine besondere Familie gegründet hat, wie wir es folgendem Kunstwerk entnehmen können.